Die Ortseingänge Ockenheims empfangen Besucher und Durchreisende herzlich durch sandsteinfarbene Torbögen. Sie sind ein Symbol für einen Ort, der Geschichte und Gegenwart miteinander zu vereinen sucht.
Die Traube samt den zwei Traubenträgern, deuten die enge Verbindung Ockenheims zum Wein bereits an. Ockenheim, im breiten Rheintal am Fuße des 265m hohen Jakobsberges gelegen, bietet beste klimatische Voraussetzungen. Schon seit dem Frühmittelalter pflegten hier Klöster und Adel intensiv den Weinbau.
Die Weinbaugemeinde hat bei Weinliebhabern einen hervorragenden Ruf. Ist sie doch von drei Seiten eingebettet durch ausladende, sanft an die Landschaft anschmiegende Weinbergsflächen.
Reine Landwirtschaft ist wenig anzutreffen. Der in Rheinhessen übliche Obstbau spielt im Gegensatz zur Weinwirtschaft eine weniger ausgeprägte Rolle.
Die Ockenheimer Pfarrkirche ist von weitem sichtbar. Sie ist St. Peter und Paul geweiht. Erbaut wurde sie im Jahre 1774 im Stil einer Barockkirche. Der Hochaltar stammt aus der Werkstatt des Mainzer Hofschreiners Hermann. Von Kloster Eberbach sind die Seitenaltäre; den rechten ziert eine gotische „Mainzer Madonna“.