Auf dem Friedhof steht ein sich unter Naturschutz befindender Kastanienbaum. Sein Alter wird auf ca. 350 Jahre (1648) geschätzt. Der Baum ist damit der wohl älteste Roßkastanienbaum in Rheinhessen. Die einst im Mittelalter existierenden riesigen Wasservorkommen in Ockenheim, welche auch zum Bau einer nicht mehr existierenden Wasserburg führten sind vermutlich die Gründe für sein Alter und seine großzügigen Ausmaße.
Der Stammumfang beträgt rund 5 Meter und die Höhe etwa 25 Meter. Weiterhin wird vermutet, daß er zum Gedenken einer ehemals am gleichen Platz stehenden Kirche gepflanzt wurde.
Angekommen am Kopfe des Jakobsberges wird man von der Wallfahrtskapelle und Kloster Jakobsberg empfangen. Seit über 250 Jahren ist die Kapelle zu den Vierzehn hl. Nothelfern ein beliebter Wallfahrtsort. Von 1921 bis 1950 wurde das Kloster von Trappisten geführt. Danach bis 1960 fungierte es als Noviziatshaus der Ostdeutschen Provinz der Jesuiten. Seit 1961 sind hier eine kleine Gemeinschaft von Mönchen aus der Erzabtei der Missionsbenediktiner von St. Ottilien sowie einige Benediktinerinnen tätig. Deren besonderes Anliegen ist die Betreuung der Wallfahrer und die religiöse Jugend- und Erwachsenenbildung.
umfaßt eine Klosteranlage mit Kreuzgewölbe, Gäste- und Bildungshäuser sowie einen kleinen Teich. Die Trägerschaft des Hauses teilen sich das Bistum und die Erzabtei St. Ottilien (Oberbayern). Das Bildungszentrum Kloster Jakobsberg steht Erwachsenen- und Jugendgruppen für Eigenveranstaltungen sowie Einzelgästen als Bildungsstätte und Ort religiöser Einkehr offen.