• Ockenheim, der Weinort am St. Jakobsberg
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Solar FAQ

FAQ / häufige Fragen

  • PV-Anlagen früher zu heute
    Früher Ältere Anlagen wurden auf große Erträge ausgelegt, da es höhere
    Einspeisevergütungen gab → Süd-Ausrichtung, nur optimale Randbedingungen.
    Die komplette Energie wurde eingespeist und verkauftHeute Heutige Anlagen sind wesentlich günstiger und werden auf eine möglichst hohe
    Eigennutzung ausgelegt → Ost, West und Südanlagen sind optimal,
    schlechtere Randbedingungen spielen eine untergeordnete Rolle,
    das Nutzungsprofil des Strombedarfs ist ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit
    (wann wird welche Strommenge verbraucht).Folge Viele Dachflächen, die früher unrentabel für eine PV-Anlage waren, sind heute optimal.
    Stromspeicherung in Batterien und Strommanagement macht Sinn…
    Da der Strombedarf stetig wächst (Wärmepumpen-Heizungen, Elektromobilität,
    überall mehr Elektrogeräte), die Stromkosten weiter steigen und die PV-Anlagen und
    Speicher wesentlich günstiger geworden sind, ergeben sich heute für fast jedes Dach
    gute bis sehr gute Möglichkeiten!

 

  • Wann lohnt sich eine PV-Anlage
    Einfache Antwort – fast immer!
    Sofern eine nahezu unverschattete, nutzbare Dachfläche vorhanden ist macht eine PV-Anlage
    Sinn. Je größer der Eigenstrombedarf ist desto höher der Nutzen und die Wirtschaftlichkeit.
    Die allermeisten Anlagen tragen sich in 9-12 Jahren, die nicht so optimalen Anlagen in 12-17
    Jahren selbst, bei einer Lebensdauer von deutlich über 25 Jahren. Renditen von mehr als 3%
    sind fast immer, teilweise sogar im Bereich von 6-10% möglich.
    Der Ertragsrechner für Photovoltaik des Landes Rheinland-Pfalz – www.solarkataster.rlp.de
    ist ein guter Einstieg in das Thema. Hier kann sehr einfach die eigene Anlage simuliert werden,
    mit belastbaren Ergebnissen zum Ertrag und zu den Kosten.

 

  • Neubau, Gewerbe, Altbau, …
    Neubau Es ergeben sich gleich mehrere Vorteile →
    neues Dach, neue Elektroverteilung, einfache Montage und Umsetzung, usw.
    Dazu oftmals Heizungs- und Lüftungssysteme, die relativ viel Strom verbrauchen –
    Wärmepumpentechnik.
    Die Gebäudeeffizienz steigt – lukrative Effizienzhausförderungen sind einfacher zu
    erreichen.
    Gewerbe Meist perfekte Voraussetzungen →
    Große Dachflächen vorhanden, hoher Strombedarf über Tag für Produktion,
    Beleuchtung, Beheizung oder noch besser Kühlung im Sommer
    Altbau Hier sollte überprüft werden, ob die Dachfläche geeignet ist, da das Dach für einen
    längeren Zeitraum genutzt wird – optimaler Zeitpunkt, nach einer Dachsanierung!
    Die Umsetzung ist oftmals wesentlich einfacher wie befürchtet. Statische
    Anforderungen, die Anbindung an die Elektroverteilung und die Montage sind in den
    meisten Fällen unproblematisch und verursachen nur wenig Aufwand.
    Optimierung der Eigenstromnutzung durch automatisch gesteuerte Funk-Steckdosen
    (für Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, usw.) sind einfach nachzurüsten.

 

  • Mehrfamilienhäuser, Mieter
    Mehrfamilienhäuser eignen sich aus technischer Sicht sehr gut für eine PV-Anlage – hoher
    Strombedarf durch viele Bewohner und Wohneinheiten, unverschattete hohe Dachfläche,
    Kostenverteilung auf die Gemeinschaft, usw…
    Allerdings ergeben sich oftmals unüberwindbare Probleme in der Nutzergemeinschaft, in der
    notwendigen Einigkeit für eine Umsetzung und nicht zuletzt in der Abrechnungsproblematik.
    Hier gab es deutliche Verbesserungen vom Gesetzgeber, bedarf aber meistens eine
    Fachberatung.
    Trotzdem sind erfolgreich umgesetzte Anlagen meist sehr lukrativ, effizient und technisch eher
    einfach umzusetzen – damit sind sie sehr erstrebenswert.
    Mieter von Wohnungen können mit einfachen „Balkon-Anlagen“ kleine Systeme selbst
    umsetzten. Allerdings wird auch hier die Zustimmung der Wohngemeinschaft benötigt und
    diese Anlagen bewegen sich in einer Grauzone bezüglich der Zulassung.

 

  • Elektroauto und PV-Anlage – wie geht das?
    Um ein Elektroauto zu laden benötigen Sie eine ausrechend ausgelegte Steckdose, oder besser
    eine Ladestation/Walbox. Hier gibt es seit 11/20 eine gute Fördermöglichkeit durch die KfW.
    Ideal ist eine PV-optimierte Ladung des E-Autos über eine regelbare Ladestation, die mit dem
    Manager der PV-Anlage kommuniziert und überschüssigen Strom in die Batterie des Fahrzeugs
    schiebt.
    Aber auch ohne so eine Regelung wird der PV-Strom genutzt, gerade wenn das Fahrzeug bei
    intensivem Sonnenschein geladen wird. Die Eigenstromnutzung kann durch ein E-Auto massiv
    optimiert werden, was die Rentabilität der PV-Anlage sehr positiv beeinflusst.

 

  • Finanzierung und Förderung – was gibt es für Möglichkeiten?
    Einspeisevergütung Durch das EEG gibt es auf 20 Jahre garantiert eine
    Einspeisevergütung für in das Netz eingespeisten Strom.
    Abhängig von der Anlagengröße und dem Datum der Inbetriebnahme
    liegt diese zurzeit bei unter 8 Cent/kWh – Tendenz weiter abnehmend
    Plugin Solarmodule Zuschuss von 20%, maximal 400,- €, maximal 600 W –
    Steckdosenmodule, dezentral, auch für Mieter
    Kreisverwaltung Mainz-Bingen „KLIMAFIT-DURCHSTARTEN“
    Batteriespeicher mit oder ohne neuer PV-Anlage
    Zuschuss 300 €/kWh Batterieleistung, maximal 2.400,- €
    Zuschuss 200 €/kWp PV-Anlage (Kombination), maximal 1.500,- €
    Kreisverwaltung MZ-Bingen „KLIMAFIT-DURCHSTARTEN“
    KfW-Kredit (270) Kredit ab 1,03 % effektiv für PV-Anlagen, Batteriespeicher und
    Zusatzkosten (auch notwendige Dachsanierung, usw.),
    für Privat und Unternehmer, 100 % Auszahlung,
    flexible Rückzahlung, tilgungsfreie Zeit möglich
    KfW-Programm 270 – Erneuerbare Energien – Standard

 

  • Laufende Kosten, Reparaturen, Wartung – was habe ich zu erwarten?
    Versicherung Meistens wird die Anlage über die Gebäudeversicherung mit
    abgedeckt – dies muss entsprechend dort angemeldet werden.
    Auch spezielle Photovoltaikversicherungen sind möglich, meist mit
    erweitertem Versicherungsschutz – Jahreskosten grob bei
    ca. 0,35% der Netto-Investitionssumme
    Wartung Wartungsverträge sind möglich aber relativ ungewöhnlich.
    Mit augenscheinlichen Prüfungen durch den Betreiber (Überprüfung der
    Module auf Verschmutzung, Beschädigungen, usw.) und regelmäßigen
    Kontrollen und Vergleiche der Erträge können Probleme, die meist nur
    sehr selten auftreten, gut auch von Laien gefunden werden.
    Reinigung Regelmäßige Reinigungen der PV Anlage können sinnvoll sein. Starke
    Verschmutzungen können sich auf den Ertrag der Anlage auswirken.
    Dennoch sollten die Kosten für die Photovoltaik Reinigung (1,5-3 €/m2)
    ins Verhältnis zu dem Ertragsverlust gesetzt werden.
    Der Verschmutzungsgrad hängt von vielen Faktoren ab (Dachneigung,
    Ausrichtung, Vegetation, Wetter, usw.). Die Kosten einer Reinigung
    rechnen sich meist erst ab einer Ertragseinbuße von über 20%.

 

  • Kann man sich auf die Berechnungen/Prognosen verlassen?
    Ja, eine seriöse Bilanzierung der zu erwartenden Erträge, Kosten usw. sind meist eher
    konservativ. Die tatsächlichen Erträge sind oftmals noch höher.
    Hierzu zählen auch viele Ertragsrechner im Internet, z.B. das www.solarkataster.rlp.de
    für Photovoltaik des Landes Rheinland-Pfalz.
    Allerding sollte man darauf achten, dass die zu Grunde liegenden Angaben, gerade die zum
    Stromverbrauch, um den Eingenstromanteil zu ermitteln, möglichst gut sind. Her liegt das
    größte Fehlerpotenzial.

 

 

Informationsbroschüre

Hier können Sie die Informationsbroschüre der Gemeinde Ockenheim als .pdf-Datei herunter laden.
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Auf einen Blick

Einwohner: 2641 (31. 12. 18)
Fläche: 6,03 km2
Postleitzahl: 55437
Kfz Kennzeichen: MZ oder BIN
Vorwahlen: 06725
Höhe ü. NN: 261 m