 
    Am Fuße des Jakobsbergs, mitten im rheinhessischen Hügelland, liegt Ockenheim – ein traditionsreicher Weinort mit rund 2.900 Einwohnern. Die Gemeinde ist geprägt von landschaftlicher Schönheit, engagiertem Miteinander und einer starken Dorfgemeinschaft. Durch die Nähe zu Bingen, Mainz und dem Rhein-Main-Gebiet vereint Ockenheim ländliche Lebensqualität mit städtischer Erreichbarkeit.
Wir verstehen Ockenheim als lebendige, zukunftsorientierte Gemeinde, die Althergebrachtes bewahrt und Neues mitgestaltet.
Ockenheim wurde erstmals im Jahr 823 urkundlich erwähnt und blickt auf eine über 1.200-jährige Geschichte zurück. Schon früh war der Weinbau prägend – fruchtbare Böden, milde Hänge und das handwerkliche Geschick der Winzer formten über Jahrhunderte den Charakter des Ortes.
Im Laufe der Zeit wandelte sich Ockenheim von einem rein landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einer modernen Wohngemeinde mit regem Vereinsleben, Gewerbe und vielfältiger Infrastruktur.
Trotz des Wachstums hat der Ort seinen dörflichen Charme und die persönliche Nähe seiner Menschen bewahrt.
Ockenheim legt großen Wert auf Familienfreundlichkeit. Die Kindertagesstätten „St. Christophorus“ und „Auf der Blumenwiese“, die Grundschule „Am Jakobsberg“ bieten Betreuung und Bildung für die Jüngsten. Weiterführende Schulen und Gymnasien sind in den Nachbarstädten schnell erreichbar.
Darüber hinaus bestehen vielfältige Freizeit- und Förderangebote für Kinder und Jugendliche – von Sport über Musik bis hin zu Jugendgruppen.
Für Erwachsene gibt vielfältige Volkshochschul- und Weiterbildungsangebote sowohl am Ort als auch in der Region, die das lebenslange Lernen fördern.
Ockenheim ist eine eigenständige Ortsgemeinde mit einem engagierten Gemeinderat, aktiven Ausschüssen und Arbeitskreisen. Gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie zahlreichen Ehrenamtlichen werden Projekte zur Weiterentwicklung, zum Klimaschutz und zur Dorfgestaltung umgesetzt. Dieses Miteinander trägt wesentlich zur Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur und Lebensqualität im Ort bei.
Zentrale Aufgaben wie Bauwesen, Umwelt, Finanzen und Soziales sowie weitere hoheitliche Verwaltungsaufgaben werden durch die Verbandsgemeindeverwaltung Gau-Algesheim gebündelt und kompetent ausgeführt.
Ockenheim bietet ein vielfältiges Vereinswesen – Sport-, Musik-, Gesangs-, Kultur- und Fördervereine gestalten das Miteinander im Ort.
Die Ockenheimer Kerb, der Weihnachtsmarkt und sportliche Veranstaltungen sind nur einige der Höhepunkte im Jahresverlauf.
Besonders beliebt ist auch „Wied(er) Wein um 6“ das Feierabend- Weinevent am 2. Dienstag vieler Monate.
Das gut ausgebaute Netz an Wander- und Radwegen, verbindet den Ort mit dem Jakobsberg der Landeshauptstadt Mainz und der Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
Der Weinbau ist seit Jahrhunderten Herzstück und Identität Ockenheims. Zahlreiche Familienbetriebe und Weingüter pflegen ihre Reben in besten Lagen und verbinden handwerkliche Tradition mit moderner Kellertechnik.
Daneben gibt es ein breites Spektrum kleiner und mittlerer Gewerbebetriebe – vom Handwerk über Gastronomie bis hin zu Dienstleistungen.
Ockenheim engagiert sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit: So wurde auf einer rekultivierten Deponie eine große Photovoltaikanlage errichtet, die umweltfreundlichen Strom liefert.
Projekte wie die Begrünung öffentlicher Flächen, Blühstreifen, energiesparende Beleuchtung und bürgernahe Umweltaktionen zeigen, dass Ockenheim Verantwortung für die Zukunft übernimmt.
Neben dem Kloster Jakobsberg mit seiner imposanten Aussicht sind der historische Ortskern, die Weinlaube und das „Ockenheimer Hörnchen“ beliebte Ziele.
Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch Weinberge, Felder und Wälder und bieten herrliche Ausblicke auf das Rhein- und Nahetal.
Besonders attraktiv, das Friedenskreuz am „Ockenheimer Hörnchen“ mit grandiosem Panoramablick, die barocke Pfarrkirche St. Peter und Paul und das Heimatmuseum welches in jeweils voll ausgestatteten Wohnungen das Leben in den 1900ern und 1950ern sowie alte Handwerke zeigt.
Und natürlich ist Ockenheim ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in das Obere Mittelrheintal, eine von Burgen, Schlössern und Weinbergen geprägte Kulturlandschaft.
Rund 40 historische Bauwerke zeugen von einer tausendjährigen Geschichte. Viele wurden in den Kriegen des 17. Jahrhunderts zerstört und später als romantische Ruinen wiederentdeckt. Im 18. und 19. Jahrhundert zog die eindrucksvolle Landschaft Künstler und Reisende an und prägte die Epoche der Romantik.
Das soziale Miteinander ist das Herz Ockenheims. Ob bei Dorffesten, beim Aufstellen des Kerbebaums oder beim gemeinsamen Arbeiten an Projekten – hier wird Gemeinschaft gelebt.
Viele Initiativen, Fördervereine, die Freiwillige Feuerwehr, der Seniorentreff, die Gruppe der aktiven Rentner, der Dorfentwicklungs-Arbeitskreis oder Umweltaktionen, zeigen: In Ockenheim packen die Menschen gemeinsam an.
Ockenheim ist ein Ort, der Tradition und Fortschritt miteinander verbindet – mit einem offenen Blick in die Zukunft, tiefen Wurzeln im Weinbau und einem starken Gemeinschaftsgefühl.
Ob als Zuhause, Ausflugsziel oder Besuchsort: Wer Ockenheim kennenlernt, spürt sofort die besondere Mischung aus Herzlichkeit, Lebensfreude und Engagement.
Die Ortseingänge Ockenheims empfangen Besucher und Durchreisende herzlich durch sandsteinfarbene Torbögen. Sie sind ein Symbol für einen Ort, der Geschichte und Gegenwart miteinander zu vereinen sucht.
Die Traube samt den zwei Traubenträgern, deuten die enge Verbindung Ockenheims zum Wein bereits an. Ockenheim, im breiten Rheintal am Fuße des 265m hohen Jakobsberges gelegen, bietet beste klimatische Voraussetzungen. Schon seit dem Frühmittelalter pflegten hier Klöster und Adel intensiv den Weinbau.
Die Weinbaugemeinde hat bei Weinliebhabern einen hervorragenden Ruf. Ist sie doch von drei Seiten eingebettet durch ausladende, sanft an die Landschaft anschmiegende Weinbergsflächen.
Reine Landwirtschaft ist wenig anzutreffen. Der in Rheinhessen übliche Obstbau spielt im Gegensatz zur Weinwirtschaft eine weniger ausgeprägte Rolle.
Die Ockenheimer Pfarrkirche ist von weitem sichtbar. Sie ist St. Peter und Paul geweiht. Erbaut wurde sie im Jahre 1774 im Stil einer Barockkirche. Der Hochaltar stammt aus der Werkstatt des Mainzer Hofschreiners Hermann. Von Kloster Eberbach sind die Seitenaltäre; den rechten ziert eine gotische „Mainzer Madonna“.